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#2: Resilienz im Job: belastbar und entspannt durch den beruflichen Alltag
Um auf Herausforderungen gelassen und neugierig reagieren zu können, braucht es mentale Resilienz. Einige zentrale Schlüsselelemente helfen Ihnen, als Führungskraft eine unterstützende und produktive Arbeitsumgebung zu schaffen, in der Ihre MitarbeiterInnen sich wohlfühlen und ihr Bestes geben können, ohne zu verbrennen.
Sind Sie bereit, Ihre mentale Resilienz auf das nächste Level zu heben und eine stressfreie, produktive Arbeitsumgebung zu schaffen? Dann lassen Sie uns gemeinsam die entscheidenden Schlüsselelemente entdecken, die Ihnen und Ihrem Team helfen, stark und fokussiert zu bleiben.
Diese grundlegenden Prinzipien sind der Schlüssel zu einer unterstützenden und dynamischen Arbeitsatmosphäre. Tauchen wir ein und erfahren Sie, wie Sie diese Elemente in Ihrem Führungsalltag erfolgreich umsetzen können!
1. Mentale Resilienz - Die Schlüsselelemente im Überblick
Im Folgenden werden wir die wichtigsten Prinzipien näher beleuchten, die Ihnen helfen, eine widerstandsfähige und produktive Arbeitsumgebung zu schaffen. Entdecken Sie, wie Selbstwahrnehmung, Optimismus und soziale Unterstützung zu erhöhter Widerstandskraft beitragen können:
a. Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit
Selbstwahrnehmung unterstützt das Verstehen emotionalen Zustände und Reaktionen. Achtsamkeit ermöglicht es, im Moment präsent zu sein und sich nicht von negativen Gedanken überwältigen zu lassen. Diese Fähigkeiten helfen Ihnen und Ihren MitarbeiterInnen, stressige Situationen gelassener zu bewältigen.
b. Positives Denken und Optimismus
Positives Denken und Optimismus stärken die Fähigkeit, Herausforderungen als Chancen zu betrachten und nicht als unüberwindbare Hindernisse. Ein optimistischer Ausblick fördert eine konstruktive Denkweise und unterstützt dabei, in schwierigen Zeiten nicht in einer Schockstarre zu verharren, sondern kreative und effektive Lösungen zu finden.
c. Soziale Unterstützung und Vernetzung
Starke soziale Netzwerke bieten emotionale Unterstützung und praktische Hilfe in herausfordernden Zeiten. Der Austausch mit KollegInnen und das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, stärken die kollektive Resilienz. Soziale Unterstützung fördert das Gemeinschaftsgefühl und ermöglicht es, gemeinsam schwierige Situationen zu meistern und sich gegenseitig zu motivieren.
Ergänzender Gedanke: Sie können mittels Biofeedback-Methode innerliche körperliche Vorgänge äußerlich sichtbar machen. Stress kann durch Signale wie Blutdruck, Puls, etc. in einem Messwert angezeigt werden. Über dieses Sichtbar-machen körperlichen Reaktionen erhalten Menschen eine Rückmeldung, ob Entspannungsmethoden funktionieren und beim Aufbau der mentalen Resilienz helfen. Verwenden Sie auch Apps, die auf spielerische Weise die Resilienzfähigkeit stärken.
2. Praxiserprobte Impulse zur sofortigen Anwendung
Um Stress in Ihrem Team zu reduzieren und eine gesunde Arbeitsatmosphäre zu schaffen, können Sie die folgenden praxiserprobten Impulse nutzen:
Impuls 1: Stress Kenntnis
Methode: Zum Erhalt und Ausbau der persönlichen Energie und Resilienz gehört auch eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema Stress. Im ersten Schritt hilft es, denn Stress zu verstehen. Dafür gibt es drei Einflussebenen:
- Stressoren – Sie befinden sich im äußeren Umfeld und strömen auf uns ein. Sie können sie herausfinden mit der Aussage: „Ich gerate in Stress, wenn…“
- Stressverstärker – Das ist Ihre eigene Reaktion auf die Stressoren, oft beeinflusst durch Ihre Überzeugungen, Motive und Antreiber. Sie können Sie herausfinden indem Sie diesen Satz fertig sprechen: „Ich setze mich selbst unter Stress, indem…“
- Stressreaktion – So äußert sich Stress in Ihrem Verhalten, Ihren Gedanken und Ihrem Körper. Am besten finden Sie sie heraus mit dem Satz: „Wenn ich im Stress bin, dann….“
Fertigen Sie eine Liste an, in der Sie alle drei Kategorien bearbeiten.
Impuls 2: Perfektions-Stress
Methode: Achten Sie heute darauf, wie andere Menschen und Sie selbst über Aufgaben oder Herausforderungen sprechen.
Wie oft begegnet Ihnen ein Ausdruck des Perfektionismus (etwas noch besser, höher, weiter, schöner, effizienter, etc. zu machen)?
Das erzeugt Druck. Versuchen Sie, statt dem Begriff „perfekt“ den Begriff „bestmöglich“ zu verwenden. Er berücksichtigt auch die Rahmenbedingungen, unter denen ein Ergebnis erzeugt wird.
Auswirkungen: Das Akzeptieren von Unvollkommenheit reduziert Stress und steigert die Effizienz.
Impuls 3: Entelefantisieren
Methode: Wenn wir uns vor einer „Sache, die uns bevorsteht“ fürchten oder der Gedanke daran schlaflose Nächte bereitet, dann kann das sogenannte „Entelefantisieren“ mit 3 Fragen helfen:
- „Was passiert im schlimmsten Fall“
- „Was passiert im besten Fall?“
- „Was passiert im wahrscheinlichsten Fall?“
Im Anschluss können Sie Strategien entwickeln, wie sie mit dem Worst-Case oder auch dem Real-Case umgehen wollen. Suchen Sie aktiv nach Ressourcen – wie zum Beispiel KollegInnen oder eigene Erfahrungen – die sie zur Unterstützung heranziehen können.
Auswirkung: Dieser Impuls hilft, Probleme realistisch zu betrachten und unnötigen Stress zu vermeiden.
3. Wirksamkeitsmerkmale - spürbare Effekte im Alltag
Die Förderung von Stressbewältigungsstrategien zeigt sich durch verschiedene positive Effekte im Alltag. Hier sind einige Merkmale, an denen Sie erkennen können, dass Ihre Bemühungen Früchte tragen:
- verbesserte Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit: MitarbeiterInnen erkennen negative Gedankenspiralen schneller und können diese bewusst unterbrechen, was zu einer ruhigeren und fokussierten Arbeitsatmosphäre führt.
- Reduzierter Perfektionsdruck und erhöhte Effizienz: MitarbeiterInnen konzentrieren sich auf realistische Ziele und steigern so die Effizienz und sind gleichzeitig weniger belastet durch überhöhte Erwartungen.
- Realistische Problembewältigung und weniger Ängste: MitarbeiterInnen lernen, Probleme realistisch zu betrachten und unnötige Ängste abzubauen. Dies fördert eine proaktive Herangehensweise an Herausforderungen, beschleunigt die Innovationsbestrebungen und verringert die Stressbelastung durch unrealistische Befürchtungen.
4. So geht´s weiter - Nächste Schritte für mehr FührungsKRAFT
Sind Sie bereit, Ihre FührungsKRAFT auszubauen?
Starten Sie noch heute: Wenden Sie die oben genannten Impulse in Ihrem Arbeitsalltag an und erleben Sie positive Veränderungen in Ihrem Team.
Lesen Sie weiter:Vertiefen Sie Ihr Wissen mit unseren weiteren Blogartikeln in der FührungsKRAFT-Reihe.
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