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#6: Positive Kommunikation: Schlüsselstrategie für effektive Führung
In der dynamischen Produktionswelt stehen Sie als Führungskraft täglich vor neuen Herausforderungen. Sie stellen nicht nur operative Exzellenz sicher und gestalten die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens, sondern stärken auch das Vertrauen und die Motivation Ihrer MitarbeiterInnen.
Dabei spielt positive und inspirierende Kommunikation, wie aktives Zuhören, eine entscheidende Rolle. Wie aber können Sie die Elemente der positiven Kommunikation in Ihren Alltag integrieren?
In diesem Blogartikel zeigen wir Ihnen, wie Sie durch aktives Zuhören, die Anerkennung von Mini-Erfolgen und ehrliche Interaktionen eine Kultur des Vertrauens und der Offenheit schaffen können.
Mit unseren drei sofort anwendbaren Impulsen steigern Sie nicht nur die Zufriedenheit Ihrer MitarbeiterInnen, sondern fördern auch die Produktivität Ihres Teams. Lassen Sie uns gemeinsam entdecken, wie Sie Ihre FührungsKRAFT durch positive Kommunikation optimieren können.
Los geht’s.
1. Positive Kommunikation - die Schlüsselelemente im Überblick
Hier sind die wichtigsten Schlüsselelemente, die Sie in Ihren Alltag integrieren können um die Motivation und das Vertrauen Ihres Teams zu stärken.
a. Aktives Zuhören
Aktives Zuhören bedeutet, den Gesprächspartner vollständig zu beachten, ohne zu unterbrechen, und sich wirklich für dessen Aussagen zu interessieren. Es beinhaltet auch das Bestätigen des Gehörten durch Nicken, kurze verbale Rückmeldungen und das Zusammenfassen der wichtigsten Punkte. Dies zeigt Wertschätzung, Fokus und Aufmerksamkeit und fördert ein offenes Kommunikationsklima.
b. Empathie
Empathie ist die Fähigkeit, sich in die Gefühle und Perspektiven anderer hineinzuversetzen. Eine empathische Kommunikation zeigt, dass man Gefühle und Anliegen der anderen Person versteht und respektiert. Dies stärkt das Vertrauen und die emotionale Verbindung zwischen den GesprächspartnerInnen.
c. Klarheit
Klare Kommunikation reduziert Missverständnisse und Unsicherheiten. Es ist wichtig, Botschaften deutlich zu formulieren und sicherzustellen, dass sie korrekt verstanden werden. Unmissverständliche Aussagen und Feedback sind entscheidend für effektives Zusammenarbeiten.
d. Ehrlichkeit und Transparenz
Ehrlichkeit und Transparenz sind grundlegend für den Aufbau von Vertrauen. Offene Kommunikation über Unternehmensziele, Herausforderungen und Entscheidungen fördert ein Umfeld des Vertrauens und der Zusammenarbeit.
e. Positive Bestärkung
Positive Bestärkung bedeutet, die Leistungen und Erfolge von MitarbeiterInnen anzuerkennen. Dies stärkt das Selbstbewusstsein und die Motivation der MitarbeiterInnen. Regelmäßige Anerkennung von Erfolgen trägt zu einer positiven Arbeitsatmosphäre bei und fördert die Innovationskraft.
f. Konstruktives Feedback
Feedback, das spezifisch, zeitnah und auf Verbesserungen fokussiert ist, hilft in der Entwicklung. In einem unterstützenden und positiven Ton vermittelt, hilft es den MitarbeiterInnen ihre Fähigkeiten und Leistungen zu verbessern.
g. Offene Fragen stellen
Offene Fragen ermutigen zu ausführlichen Antworten und fördern ein tieferes Verständnis der Perspektiven und Ideen der MitarbeiterInnen. Dies unterstützt eine kollaborative und innovative Arbeitskultur.
Ergänzender Gedanke:
Sie können mit Hilfe von KI Ihre Kommunikationsmuster analysieren und sich Verbesserungsvorschläge zur positiveren Alltags-Kommunikation holen. Hilfreich hierfür sind Mails, Chats, soziale Medien oder Audiomitschnitte von Gesprächen.
Außerdem können Sie ein weiteres Element der positiven Kommunikation integrieren: Storytelling. Im professionellen Bereich sind Geschichten genauso wirksam wie im privaten. Sie verankern das Gehörte.
Nachdem wir die Grundlagen der positiven Kommunikation geklärt haben, gehen wir nun zu praxiserprobten Impulsen über, die Sie sofort anwenden können.
2. Praxiserprobte Impulse zur sofortigen Anwendung
Nach der Einführung der wichtigsten Schlüsselelemente der positiven Kommunikation möchten wir Ihnen nun drei spezifische Interventionen vorstellen, die Sie direkt in Ihrem Arbeitsalltag anwenden können:
Impuls 1: Aktives Zuhören
Methode: Versuchen Sie heute in jedem Gespräch aufmerksam zuzuhören. Achten Sie bewusst darauf:
- ob Ihre Gedanken während des Gesprächs abdriften
- Sie sich eine Antwort zurechtlegen
- Sie eine Bewertung des Gesagten vornehmen.
Sobald Sie etwas davon bemerken, verurteilen Sie sich nicht dafür. Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit immer wieder zurück auf Ihr Gegenüber.
Impuls 2: Mini-Erfolge bemerken
Methode: Stellen Sie sich selbst und Ihren KollegInnen / MitarbeiterInnen am Ende des Arbeitstages die Frage: „Was ist dir heute gelungen?“
Auswirkung: Durch den Fokus auf die gelungenen Momente des Arbeitstages stärken wir die Selbstwirksamkeit und Resilienz. Je öfter Sie die Übung ausführen, desto schneller fallen Ihnen positive Ereignisse des Tages ein.
Impuls 3: Bullshit-Bingo
Methode: Notieren Sie alle Aussagen, die Sie gerne verwenden, wenn Sie auf eine Frage nicht ganz ehrlich antworten (aus welchen Motiven auch immer). Klassiker sind: „gut, danke“, „geht schon, nur die Harten kommen durch“, „nein, macht mir nichts aus“, „kein Problem“, etc.
Beobachten Sie sich selbst in der Kommunikation (schriftlich und verbal) und versuchen Sie diese Aussagen durch ehrliche zu ersetzen. Sie können zu umfassender Ehrlichkeit wechseln, dann ersetzen Sie zum Beispiel „gut, danke“ durch „ich fühl mich müde, danke dass du nachfragst“.
Sie können die ehrliche Aussage auch mit einer „Beruhigung“ auszudrücken. Zum Beispiel statt „gut danke“ könnten Sie sagen: „etwas müde, ABER mit einer Portion frischer Luft im Büro und einer Tasse Kaffee wird sich das sicher ändern.“
Auswirkung: Ehrlichkeit fördert eine offene und entspannte Kommunikation. MitarbeiterInnen fühlen sich ermutigt, ihre echten Befindlichkeiten auszudrücken, was den Stress reduziert und die Zusammenarbeit verbessert.
3. Wirksamkeitsmerkmale - spürbare Effekte im Alltag
- Verbesserte Zusammenarbeit und weniger Missverständnisse: Teams arbeiten harmonischer zusammen und berichten von weniger Kommunikationsproblemen.
- Höhere Zufriedenheit und Engagement der MitarbeiterInnen: MitarbeiterInnen geben an, dass sie sich stärker eingebunden und respektiert fühlen.
- Steigerung des Selbstbewusstseins und der Motivation: MitarbeiterInnen setzen häufiger kleine Veränderungen um.
4. So geht´s weiter - Nächste Schritte für mehr FührungsKRAFT
Sind Sie bereit, Ihre FührungsKRAFT auszubauen?
Starten Sie noch heute: Wenden Sie die oben genannten Impulse in Ihrem Arbeitsalltag an und erleben Sie positive Veränderungen.
Lesen Sie weiter: Vertiefen Sie Ihr Wissen mit unseren weiteren Blogartikeln in der FührungsKRAFT-Reihe.
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